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Eine von vielen kleinen Grünflächen.  Die werden angelegt um das WILD anzulocken.
An diesem Ort ging 1855 die Erzgrube Galilei in Betrieb. Diese 'Wiese' wurde zum
Erzwaschen errichtet.  Nun lockt die Wiese das 'Jagdvolk' an, das teure Jagden nicht scheut.

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Bild 34 köJ92 ow 2005/image 34 of 75

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Eidechsen, Salamander sowie Quak&Co waren hier zu hause.
Auch ein Bussard hatte hier seinen Horst.
Dieses und viele andere kleine Biotope im Habitat des Königsforstes wurden platt gemacht!
Wohl bemerkt, der gesamte Königsforst steht unter Naturschutz!(laut Cohnen und Greißner)
J92   08-06-2008

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Bild 34a köJ92 lili 2008/image 34 of 75

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Eine Iris (Iris pseudacorus), die Schwertlilie, hier eine Gelbe Wasser-Schwertlilie.
Die Schwertlilie besitzt schmale, schwertartige Blätter. Daher kommt auch der Name.
Die an Arten umfangreiche Gattung mit gelben, blauen oder mehrfarbigen Blütenblättern
wurde nach der Farbenpracht des Regenbogen (griechisch iris) benannt.
Schwertlilien sind trotz ihres Namens nur entfernt mit Lilien verwandt.
J92   08-06-2008

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Bild 34c köJ92 lili 2008/image 34 of 75

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Das ist der Anblick im Jahr 2019!

Als einige Fichten und drei Kiefern durch Sturm zu Schaden kamen, wurde das ausgenutzt
um auch hier eine Totalrodung durchzuführen.  Wieder  'Im Namen der Forstverjüngung'!
Einige Bäume und die Wiese haben noch Bestand.
Dieses gerodete Waldstück gehörte zu den ältesten Waldbeständen des Königsforstes.
Der große Co2-Speicher ist verschwunden. Dieser klägliche Rest von großen Bäumen
soll die weitere Speicherung des Co2 übernehmen bis die Aufforstung mehr Co2 bindet.
Oh ja,   in 40Jahren!
J92   November 2019

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März 2020
Die Gruben brachten keinem  'Reichtum'  aber ein gesichertes Überleben.
Bei den Koordinaten  N 50° 56.537 E 007° 08.433  befand sich die Grube Galilei,
eine Zinkblende und Bleierzmine.
Die erste nachweisbare Verleihung erfolgte am 10.03.1855; der Bergbaubetrieb
wurde allerdings schon ein Jahr früher aufgenommen. Der westliche Erzgang wurde auf einer Länge
von 130 m und über 3 Bausohlen bis zu einer Tiefe von 63 Metern unter der Oberfläche aufgeschlossen.
1863 wurde der Grubenbetrieb nach Abbau der Erze über der tiefsten Sohle eingestellt.
Danach wurde die Grube mehrfach verkauft, eine Wiederaufnahme des Betriebes erfolgte jedoch nicht.
Das Gelände ist fast völlig rekultiviert. Wo sich heute nordwestlich der Maschinenschachthalde eine
Wildwiese befindet, war damals der Standort der Erzaufbereitung. Die Waschhalden sind allesamt
mit Fremdmaterial überdeckt; die ehemals vorhandenen Setzberge wurden zur Befestigung der
umliegenden Wege verwendet. Nördlich von der Maschinenschachthalde befindet sich auch heute noch
am Waldrand eine kurze und niedrige Dammschüttung, mit davor aufgestautem Wasser;
ein Überrest eines ehemaligen Klärteiches der Erzaufbereitung Galilei.
Hier konnten sich die feinkörnigen Aufbereitungsrückstände absetzen, ehe das Wasser erneut
in den Waschkreislauf zurückgeleitet wurde.
- Quelle: Schriftenreihe des Geschichtsvereins Rösrath e.V. ; Bergbau im Bergischen Land

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