n_33_kö_J92_Stumpf-18.jpg

Rund um diese kleine Wiesenfläche mit dem alten Eichenbaumstamm befand sich eine
intakte Waldfläche mit einem guten Kiefern- und Fichtenbestand.  Ein kleines Biotop mit
herrlichen Schwertlilien war eine Oase für Wildtiere und Insekten.  J92  08-06-2008

< Vorheriges Bild / prev. image

Bild 33 köJ92 Stumpf/image 33 of 75

Bild in Originalgröße/full size image

Es gibt untere Bilder.

Nächstes Bild / next image >



n_33_kö_J92_Stumpf-18.jpg


Königsforst September 2005 --  Der uralte riesige Baumstamm stand bis 2004.
War 3m hoch und 1,8Meter im Durchmesser.  Dieser alte Eichenstamm wurde die Burg
eines großen Ameisenstamms und Herberge für Vögel und für viele gefährdete Insekten.
Totholz in der Natur ist für den Fortbestand von Wald und der Tierwelt lebenswichtig.
Totholz gibt das gespeicherte Co2 wieder frei, aber sehr nachhaltig,
solange es nicht verbrannt wird.
Verrottet oder verbrennt die Fichte, wird das Kohlendioxid, das sie beim Wachstum
aufgenommen hat,  1:1 wieder freigesetzt.  In nicht bewirtschafteten (Ur-)Wäldern
halten sich Co2-Speicherung und seine Freisetzung deshalb auf Dauer die Waage.
 J92  08-06-2008

< Vorheriges Bild / prev. image

Bild 33a köJ92 Stumpf/image 33 of 75

Bild in Originalgröße/full size image

Es gibt untere Bilder.

Nächstes Bild / next image >



n_33_kö_J92_Stumpf-18.jpg

Die braune Farbe und der Würfelbruch sind typische Zeichen für die Braunfäule.
Die Braunfäule wird durch Pilze (Lärchenporling, Schwefelporling, Fichtenporling
oder Rotrandige Baumschwamm und die Ochsenzunge) verursacht.
Diese Pilze haben sich auf den Abbau von Zellulose spezialisiert.
Dadurch wird die Holzstruktur zerstört. Das besorgen diese Pilze,  das Myzel.
 Der uralte riesige Baumstamm wird mit der Zeit von der Braunfäule zu Humus.
J92   11-06-2006

< Vorheriges Bild / prev. image

Bild 33c köJ92 Stumpf/image 33 of 75

Bild in Originalgröße/full size image

Es gibt untere Bilder.

Nächstes Bild / next image >



n_33_kö_J92_Stumpf-18.jpg


Das zurückbleibende, mehr oder weniger veränderte Lignin gibt dem zersetzten Holz
nun seine charakteristische tiefbraune Farbe, weil das braune Lignin weitgehend
erhalten bleibt, während die helle Zellulose zerstört wird.
Bei Wasserverlust schrumpft die Ligninmasse und es bilden sich Risse im Holz,
die quer und parallel zur Faserrichtung verlaufen.
Der Würfelbruch der Braunfäule ist Zelluloseabbau und der helle faserige Bereich
der Weißfäule ist der Ligninabbau.  (Holzart: Eiche)
Lignine (lateinisch lignum ‚Holz').  Es sind feste Biopolymere,
die in die pflanzliche Zellwand eingelagert werden und dadurch die Verholzung
der Zelle bewirken Zellulose, ist der Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden
(Massenanteil 50 %) und damit die häufigste organische Verbindung der Erde.
Die Zellulose ist deshalb auch das häufigste Polysaccharid (Kohlenhydrat).
 J92  17-06-2007

< Vorheriges Bild / prev. image

Bild 33d köJ92 Stumpf/image 33 of 75

Bild in Originalgröße/full size image

.

Nächstes Bild / next image >