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Der Adlerfarn hat einzeln stehende, leicht überhängende Wedel die bis 2m hoch werden.
Der Aufbau der paarigen Seiten-Wedel erinnert an die Schwingen eines Adlers, daher der Name.
Trotz seiner Giftigkeit wird junger Adlerfarn regional als Salat oder Gemüse gegessen.

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Ein Seitenwedel des Adlerfarns wird zum Sonnen und als Ansitz zur Insektenjagd von einer
Hufeisen-Azurjungfer, einer Schlank-Libelle, genutzt.
Den Namen hat die Hufeisen-Azurjungfer dem hufeisenförmigen schwarzen Mal,
 das auf dem zweiten Hinterleibssegment des Männchens zu finden ist.

Die gesamte Pflanze ist giftig. Die jungen Blätter enthalten den höchsten Gehalt an Wirkstoffen
wie Blausäureglycoside.  Im Erwachsenenalter stellt die Pflanze eine größere Bandbreite an
Giftstoffen her.  Durch untergemengtes Adlerfarn (Bodenstreu) kommt es zu Vergiftungen
bei Pferden, Ziegen und Schweinen.  Das zeigt sich durch eine Vitamin-B1-zerstörende Wirkung.
Das Nervensystem wird angegriffen und es kommt zu einer gestörten Energieproduktion
und schwachen Muskulatur und Hirnerkrankung.   Die Tiere  'taumeln',  Beri-Beri,  der Schafsgang.
J183   24-06-2006

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Der Adlerfarn ist ein 'Parasit',  er breitet sich großflächig aus und nimmt anderen Pflanzen
Nährstoffe und Licht.  Der Fingerhut kann durch seine ebenbürtige Wuchshöhe dem Adlerfarn
den Standort streitig machen.  In einigen Gebieten der USA, in Japan und Neuseeland wird trotz
alledem der junge Adlerfarn von Menschen als Wildsalat gegessen. Ein verstärktes Auftreten von
Tumoren der Speiseröhre und Magenkarzinomen ist die Folge.
J183   18-06-2006

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Der Adlerfarn hat einen imposanten Namen,  dem wird er aber nicht gerecht!
Er ist der größte Farn in seiner Familie,  da er Höhen von bis zu zwei Meter erreicht,
 der schönste Farn ist er aber nicht.  Wild-Tiere verzehren keine Farne!
Aber der Mensch,  bis der dadurch wieder eine neue Pandemie auslöst.
Tumore der Speiseröhre und Magenkarzinome sind die ersten Folgen.
Den Adler- und Wurmfarn sollte der Mensch auf keinen Fall verzehren!
J92   22-10-2013

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Der junge Adlerfarn bildet keine Bischhofsstäbe und entspringt auch keiner Knolle.
Er ist ein sehr langer unterirdischer Kriechsprosser (Rhizome).
Der Farn bildet Massenbestände.  Deshalb werden bei Bedarf Herbizide mit Glyphosat
gegen den Adlerfarn eingesetzt.
Ein Grund mehr diesen Farn nicht als  'tolle Naturkost'  in die heimische Küche einzuführen.
14-06-2021

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