Die Calvesen sind keine Calvinisten, aber auch 'keine' Korsen.
                             Es sind hochmütige, 'abtrünnige Siedler'!
                                    In Calvi zählte schon seit alters her, der Eigennutz und die Gier!
                                              Die Römer siedelten hier und gründeten den Ort
                                            'Sinus Casalus'.
                                                     Erst die Genuesen haben im 13. Jahrhundert,
                                                       auf Einladung der Calvesen, hier ihren Fuß
                                                              'gewaltig' auf den Auslauf des Granitfels gesetzt.      
                                       Calvi   auf korsisch   gibt es nicht!




Im 13.Jahrhundert, 1268 wurde Calvi gegründet.
Schon  im  Jahr  1278  baten,  nein,   holten
die  Calvesen  die  Genuesen  zu  Hilfe,  da  Sie,
als 'Korsen', mit dem korsischen Adel im Streit lagen.
Nun  bauten  die  Genueser  Calvi  massiv  aus.
Calvi  wurde  zur  Hochburg  der  Genueser.
So entstand eine außergewöhnliche Festung,
ein Bollwerk gegen das eigene  Land  und  Volk,
wurde hier im  Jahr 1278  errichtet.
Genua  'lobte' (verachtete)   diese   Calvesen.
Soetwas hatten sie noch nicht erlebt, da unter-
werfen sich Korsen? Die spinnen, diese Calvesen!
Die  Genuesen  gaben  sich  'gönnerhaft'.
Die Calvesen durften etwas geringere Steuern und Abgaben entrichten  und bekamen  unbedeutende
Privilege  zu  gesprochen.
Genua  holte  sich  diese   Steuervergünstigung
bei  den  Korsen  wieder  zurück.

Isula Rossa
Die  kleine  Gemeinde  von  L'Île-Rousse,
heißt  auf  korsisch  Isula Rossa  und  Paolivilla.
Pascal Paoli  gründete  1758  den  kleinen  Ort
mit  Hafen.  Als  Ausgleich  und  Zeichen  der
korsischen  Freiheit  und  Unabhängigkeit,
gegen  die  abtrünnigen  Calvesen  mit  ihrem
genuesischen  Hafen Calvi.  Die  Calvesen haben
selbst  den  Paoli  hochmütig ignoriert,
sogar  verfehmt.
Isula Rossa  ist  ein  toller,  echt  korsischer Ort.
Ständig  am Wachsen,  ein  feiner  Fährhafen
ist hier entstanden,  da sieht der Hafen von Calvi
sehr  'alt'  aus!
Typisch für Calvi, die wollen weniger Fähren,
die wollen  die tollen Hochseeyachten  im Hafen!
L'Île-Rousse  hat  noch  eine  feine Besonderheit.
Hier  gibt  es  die  fein  überdachte Markthalle
von  Korsika,  mit  dem  Feinsten  aus  dem
korsischen Garten,  der Balagne!
Frisches Obst und Gemuese  aus der Balagne und
die  korsischen  Spezialitäten,  Honig,  Käse,
Schinken,  Wurst,  Mandeln,  Oliven und Olivenöl,
Kastanienprodukte und gute Weine.  Die kommen
von den  'Klosterhängen'   bei  Belgodère.

Ogliastro am Ostriconi ein wildes 'Feriendorf',
am  westlichen Teil  der  korsischen Wüste,
die  Désert des Agriates ?
Hier  trifft  es  noch  zu:   Désert des Agriates,
Wüste  mit   'bewirtschafteten  Feldern'.
Das gibt es hier, am Rande dieser Halbwüste.
Hier  befinden sich  noch alte Stallungen  und
Speicher aus  der Zeit,  als hier noch Getreide
und  korsische Produkte  für  den  Export
gespeichert wurden.  Ogliastro ist bekannt
durch die Anse de Peraiola,  ein wildes Stück
Naturstrand  mit  Etang und  Fiume Ostriconi.
Nur  wie  lange  noch?
In  Richtung   Urtaca-Lama   schließt  sich  eine
'Aggrarwüste'  an.
Der Tourismus hat den Ort Lama voll vermarktet.
Nur  so  überleben  die  kleinen Orte  am Rande
der  Balagne  und  der  Désert des Agriates.
Dorf Lama ist ein reiner Touristenort geworden. Geboten  wird:
         W-S-T,  Wandern,  Schwimmen,  Tennis.

        Erlebe nun Calvi, L'Île-Rousse & Ogliastro.
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