Den Naturhafen an der Portomündung wollten die Korsen,       nicht nutzen!
                                           
                                Die Griechen und Römer wollten ihn auch nicht.
                               Hier herrschte das Volk der 'Anopheles'.

                                               Erst die Genuesen haben im 15. Jahrhundert
                                                   hier ihren Fuß in die Mündung
                                                    des Porto gesetzt.
                                            Porto   korsisch   Portu
                                                   im 15. Jahrhundert befestigt und ausgebaut.





Eine   recht   außergewöhnliche   Befestigung,
ein  quadratischer Wachturm  wurde  hier im Jahr
1551 errichtet.  Genua  liebte  die  runde Bauform und die Pisaner errichteten  quadratische Türme.
Die faulen Genuesen haben den pisanischen Turm
etwas   bearbeitet   und    zu  einem   genuesichen
Bauwerk  erklärt.    Clever  waren   die Genuesen,
die Nachwelt  kann den Bauherrn  nämlich nicht,
klar  benennen!
Erst in den  1990er Jahren  wurde  der Turm  für
Jedermann    zugänglich     und    ist    nun    ein
korsischer  Turm!
Hier   am  Porto,  wollte  bis  1550  keiner  siedeln.
Hier hausten mehrere tausend  'Anopheleskrieger'.
Sie lebten sehr   'friedlich'  hier,   bis die Genuesen kamen. Zu der Zeit wurden sie äußerst rebellisch und   konnten    erst   von   den   Amerikanern   im
20. Jahrhundert  besiegt  werden.
 
Die Malaria war nun besiegt und so mauserte sich
der  kleine Ort,  besonders im Sommer,  zu einem
Blumenkinder-Treff und einer Touristenhochburg.
Blumenkinder  und  Rucksacktouristen  sind  hier
nicht mehr  geduldet,  wie vielerorts  auf  Korsika.
Aus dem  kleinen Hafen  sind  viele   Fischerboote
verdrängt   worden,   die  Yachten   bringen  nun  das  Geld.
Es  gibt  Yachtheber  und für  kleine Boote  die
Möglichkeit der  Selbstwasserung des eigenen Bootes.
Noch  gibt  es   hier,    reichlich,    sehr  große
Eukalyptusbäume   in   kleinen   'Wäldchen'.
Der   Kiesstrand   ist  gewöhnungsbedürftig,
dafür hat man  herrliche Blicke  auf  die nahe Bergkulisse,  besonders schön auf den  Capu d'Ortu mit seinen stolzen 1294 Höhenmetern
in direkter Meeresnähe.
Von Porto aus gibt es viele tolle Wandermög-
lichkeiten.
In  die  Calanche,  nach   Evisa,  zur  Gorges de Spelunca (Schlucht des Portos) und natürlich
in   oder auf  zum  Capu d'Ortu und Capu d'Ota.

        Erlebe nun Porto,  gehe in den  Berg.
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