Sardiniens  "strahlende"  Schätze   -- Thorium  & Uranium --

Das Thorium  'sitzt'  auf den "MILAN's "
Die Milan-Raketen transportieren es seit  1980  und setzen es frei.
Thorium  ist ein  giftiges Schwermetall  der Atomwirtschaft.
Das Uranium  'DU',  sitzt in Geschossen.  Die DU-Munition wird seit 1983 in Salto di Quirra getestet. (Erstversuche mit  'DU'  fanden in Deutschland im Jahr 1943 statt.)
Das DU,  steht für das englische  "depleted uranium",  abgereichertes Uran.





Im Jahr 1988 soll DU-Muniton angeblich nur einmal in einer Kormoran-Rakete getestet
worden sein?   Ein ehemaliger Offizier des PISQ wurde von Ermittlern befragt. Antwort:
"Es ist in einem einzigen Start verwendet worden."
Es sollen aber keine DU-Rückstände auf dem getroffenen Ziel messbar gewesen seien.
Das konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden.
Der erste Einsatz einer AS.34 Kormoran I, von einem Tornadokampfjet abgefeuert,
war im Jahr 1988.  Siehe hierzu die nachfolgende Seite  'Quirra 7'.   

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Das Gelände   -- Tödlicher Staub --  der "Kriegsstaub"


Das Gelände Salto di Quirra, ist auch der größte Truppenübungsplatz der NATO in Europa, wurde 1956
vom italienischen Staat,  durch den Verteidigungsminister gegründet.  Rüstungskonzerne  mieten  den
Platz um neue Waffen und Munition zu testen.  Das Militär übt hier den Ernstfall.  Die Bundeswehr für
Kosovo- und Afganistan-Einsätze.  ( K 1998/99  und   A 2002 bis 2005 und später.)
Boden,  Luft  und  Wasser  werden (bis 2012)  durch  Nanopartikel,  Nuklide  und andere  Schadstoffe verunreinigt.
Was noch alles?     Das ist und bleibt ein  Staatspolitisches-militärisches-Rüstungskonzerne-Geheimnis.

Die Auswirkungen sind Missbildungen bei  Mensch und Tier,  Leukämie und Knochenkrebs.
In den Jahren  1988/89  gab  es  in  Escalaplano  viele  Erkrankungen  und   auch  Todesfälle.
Bei  15%  der registrierten Neugeborenen  von  1988/89  gab es  Mißbildungen.  Bei  den  Rindern  auf
dem  PISQ-Gelände  kam  es  in  den   Jahren  2003/4/5   und  2009  bei  neugeborenen  Kälbern   zu
einer verkrümmten Wirbelsäule,  Muskelschäden und einer  Koordinationsstörung der Beinmuskulatur.
Die  Mißbildungen  wurden  erst  in  den   Jahren  2010/11  alarmierend.     Es   gab  keine  Meldepflicht.

Die   Angst  vor  Repressalien,  seitens des  Militärs  und  vieler Bauern  der Umgebung,
sorgte für das Schweigen der betroffenen Hirten und Schäfer.

Angst  herrscht  auch bei den Betroffenen,  da sie von  anderen Bauern  und   Hirten  sowie der Touristik-
branche unter  Druck  gesetzt werden.   Somit schweigen viele und das Problem  wird  "klein"  gehalten.
Über   'Quirra',   diese   "Versuchsbasis"   wird  geredet,   Experimente  werden  dort  durchgeführt,  das
wissen  viele.   Aber  hinterfragt,  wird nicht  und  nichts!  Selbst das  Militär  weiß es   manchmal  nicht,
was  da  so  abläuft.

Die Macht der Troika    -- Politik-Militär-Mafia --    so   Schweigen die Lämmer!


Auf dem Gelände von Perdas de Fogu, dem Poligono Cardiga, sind 56% der Hirten vorzeitig verstorben,
Ursache  war  Krebs.   Knochenkrebs,  höchstwahrscheinlich  durch  das   Thorium   der Milanraketen.
Der  Staatsanwalt  Fiordalisi  ließ  das  Gelände  im   Jahr 2011   für  alle Hirten  sperren.

Keine  Beweidung  mehr!


DU-Munition  wurde auf   Salto di Quirra   getestet,  aber  nicht in dem Ausmaß  wie angenommen.
Eine Kormoran-Rakete von MBB  mit  DU-Sprengkopf soll dort im Jahr 1988 getestet worden sein.
MBB bestritt diesen  DU-Versuch!
Da  MBB (Messerschmitt-Bölkow-Blohm)  im Jahr 1988  schon als  MBB-ERNO  fusioniert war,
waren  sie  somit,  nicht  mehr  zuständig!   Das deutsche Verteidigungsministerium  ist   zuständig!
(Die  'Kormorans'  wurden 1988 von  Tornadokampfjets der Deutschen Marine  abgefeuert.)
Mehr dazu siehe Seite Quirra 7 !

Konzernablauf:  MBB (Messerschmitt-Bölkow-Blohm) fusionierte 1982 zu MBB-ERNO,  im Jahr 1989
als   DASA,  im  Jahr 2000  der  Übergang   DASA   in   EADS.
Die  EADS   besteht von   2000 - 2013   (European Aeronautic Defence and Space Company),
daraus  geht  2013  die  heutige  Airbus Group SE  hervor.
MBB-ERNO  ist nicht  MBDA!   MBDA ist ein integriertes europäisches Rüstungsunternehmen
seit 2001  (Airbus Group,  Alenia Marconi Systems  und  Matra BAe Dynamics).

Die Mehrheit der  erkrankten  Soldaten  und  Hirten  ist  an    Knochenkrebs   verstorben.
Hier  ist  nachweislich  das   -- Thorium --   verantwortlich.
Bei der Exhuminierung der Leichen  wurden  Thorium-Nuklide  in den Knochen gefunden.
Thorium  entwickelt  erst  in 25 - 30 Jahren  eine maximale Wirksamkeit  und verursacht Knochenkrebs.
Das  'Quirra-Thorium'  stammt von den  Milan-Raketen  mit der  IR-Zieloptik  aus den 1980er Jahren.
Es wurden  1.184 Milan-Flugkörper  (jede 'Milan' befördert  2 g Thorium)  auf  dem Gelände  abgefeuert.
Als  Ziel  dienten  und  dienen  alte Panzer.
Milanflugkörper sind eine  deutsch/französische  Produktion. ( IR = Infrarot)



-- Thorium --
Thorium findet man auch auf Sardinien. --  Es ist giftiger als Uran.  --
Thorium  ist  ein  Mineral  das im Erdmantelgestein vorkommt.   Das sardische Thorium befindet sich
nicht nur in  kleinen Mengen im Erdgestein,  hier im Cardiga-Gelände liegt es als Nuklid-Staub  herum.
Es stammt aber nicht aus einem panzerbrechenden Geschoßkpof oder Mantel von Waffen.
Die Milan-Rakete hat es an 'Bord' !   Bei jedem Treffer  verteilt  'Milan'  ihre Thorium-Nuklide, die durch
die Explosionshitze entstehen,  für  eine Ewigkeit auf  Ziel-Wrack  und  Umgebung aus.
Im Jahr 1980 wurde ein aufsetzbares Wärmebildgerät (WBG) MIRA (Milan Infra-Rot Adapter) eingeführt.
Damit ist die  MILAN  voll  nacht- und eingeschränkt  allwetterkampffähig.
Verwendet man im  Bombendesign  Thorium  anstelle von  Uran  in der Fissionsstufe oder im Mantel,
so entsteht bei der Explosion  u. a. radioaktives,  giftiges und  langlebiges  Protactinium-231, dass das
Kontaminationspotential des Fallouts beträchtlich steigern würde. Ist bei der Milanrakete nicht der Fall.
Aber bei der  Explosion der Milanrakete  werden  Thorium-Nuklide  freigesetzt,  die sich durch das im
Infrarotstrahler befindliche Thorium bilden.
So gelangen diese krebserregenden Schwebeteilchen  in  die  Umgebungsluft  --  und damit auch in
Lungen  und  Mägen  von  Menschen  und  Tieren.


Der IR-Adapter enthält das Thorium,  ca. 2 g,   es ist gefährlicher  als DU,   es bildet Alpha- & Gamma-
strahler aus,  somit radioaktiv und giftig.  Der aufgewirbelte Staub,  bei und Jahre nach der Explosion,
enthält die schädlichen Partikel.  So erfolgt die Einatmung der Thorium-Nuklide  die den Knochenkrebs verursachen. 
( Karenzzeit für einen Organismus  ca. 25Jahre.   Nach  10Jahren   können  sich   Krebszellen  bilden .)

Bei  jeder  Explosion  einer  Milanrakete  gelangen  Thorium-Nuklide  in   die  Atemluft.
Dies  kann  zu  den  hohen   Todesfällen  von   1988/89  geführt  haben.
Bei den  15  exhumierten Leichen im Mai 2011,  wurden DU-Partikel nachgewiesen.
Bei den  exhumierten Leichen im Dezember 2011 wurde Thorium  in den Knochen nachgewiesen.
Diese  Personen  haten  sich  vorwiegend  auf  dem  Militärgebiet  aufgehalten.
Thorium (gering ist auch Thorium 232 nachgewiesen worden)  bildet  strahlende
Substanzen (auch im Organismus),  die  als  Partikel (Nuklide)  nachweisbar  vorhanden  sind.

Das  war  die  Poligono-Zeit  der  1980er Jahre,  die  Zeit  der Milan-Rakete   auf  Salto di Quirra.


-- Uranium --
DU steht für das englische "depleted uranium". --  Abgereichertes Uran.  --

DU-Munition wird aus abgereichertem Uran hergestellt, einem billigen Abfallprodukt der Atomwirtschaft.
DU  ist panzerbrechende Munition,  deren Projektile  abgereichertes Uran  enthalten.
Die Temperaturen und Kräfte,  die beim Einschlag entstehen,  sind so hoch,  daß das Geschoß schmilzt
und zum Teil zerstäubt.
Durch das Entzünden, Schmelzen und Zerstäuben des Urans gelangen krebserregende Schwebeteilchen
in die Umgebungsluft - und damit auch in Lungen und Mägen von Menschen und Tieren.

DU depleted uranium oder Wolfram ?
Die Geschoßhärtung,  'höhere Geschoßwirkung',  wird mit dem Schwermetall Wolfram auch erreicht. Wolfram  kann in  sehr hoher Dosierung erst gefährlich werden.   Die Giftigkeit von  metallischem
Wolfram ist vergleichsweise gering.
DU  ist giftig und radioaktiv (der Staub ein leichter Alpha-Strahler) und somit gefährlicher.
DU ist genotoxisch (greift das Erbgut an)!
DU-Munition ist nur bis zu einem bestimmten Geschoßdurchmesser/Geschoßlängenverhältnis 'besser'
als Wolframlegierungen für Penetratoren geeignet.
Die Hauptgefahr von Wolfram-Munition geht von der höheren Dichte und der Nanopartikelbildung aus.
Hier entsteht auch der  "Kriegsstaub"  der krank macht!


"Kriegsstaub"
Thorium,  Thorium(IV)verbindungen, Thorium-Nuklide   sind  Radionuklide,  somit handelt es sich um Alphastrahler.  Thorium 232 ist ein Alpha- & Gamma-Strahler !
DU die DU-Partikel setzen auch Radionuklide frei, es sind Alpha-Strahler.
Kriegsstaub entsteht wenn ein Geschoß auf sein Ziel trifft.
Hier entstehen winzigkleine Metall-Partikel.  Partikel der Größe von 0,1 µm.  (0,0001 mm)
Dieser Staub macht krank,  er wurde bei vielen Personen nachgewiesen.
Eine Häufung dieser Partikel in den Lymphknoten führt zu Tumoren.
Das Blut schwemmt diese Partikel in das Knochenmark. Dort freigesetzt kann es zur Leukaemie führen. Dies ist ein weiters Indiz für den Staatsanwalt.
Im Frühjahr 2012 hat Staatsanwalt Fiordalisi die Untersuchung, des Salto di Quirra Falls, abgeschlossen.
Es war eine der größten Untersuchungen auf einem Militärgelände.
Ob alles entdeckt und aufgedeckt wurde ist fraglich. Keiner weiß es.
Die Rüstungsindustrie hat ihre Milliarden-Gewinne eingestrichen.
Die Zeche zahlt der Bürger von Salto di Quirra.
Die Verseuchung wird aber weiter gehen,  da umfassende Sanierungsmaßnahmen nicht getroffen
wurden.  Eine  Sanierung  ist  der  Industrie  und  dem  Militär  viel zu kostspielig.
Verantwortung hat keiner der bisher 20 Angeklagten, aus Militär, Industrie und Politik, übernommen.
Es bleibt nur ein bitteres   Abwarten  bis zum Prozeß.  Was wird der wohl erreichen?  (Stand 2012)
(Im Prozess 2013/14 wurde kein Angeklagter verurteilt!  Die Betreiber von  Quirra bekamen  'Auflagen',  wie sie das Gelände zu  'zu nutzen'  haben, auferlegt.)  Für die Betroffenen gibt es  keinen Trost  und
keine  Zukunft.  Was aber auch die meisten Bürger von  Salto di Quirra  nicht wollen, ist militärisch
verständlich/unverständlich,  ein Betretungsverbot für  Alle auf Jahrzehnte  hinaus.
 (Stand 2012)

"Erst kommt das Fressen und dann die Moral" !


Hier auf dem  Poligono Salto di Quirra   kommt  dafür sogar  Verständnis auf.
Hauptschädiger waren,  die Milanraketen und die  ungenügend abgeschirmten  Radaranlagen.
Nun schädigen die noch:  unentdeckte Kampfstoffe,  ungenügend abgeschirmte  Radaranlagen und
die gelagerte und verbuddelte,  leicht radioaktive DU-Munition.

Sehr bösartig bleiben jedoch die Nanopartikel. - Milan Nano und DU -

FAZIT


Der Staatsanwalt  Dr. Domenico Fiordalisi  ermittelte seit  2011 wegen   fahrlässiger Tötung und
Verseuchung der Umwelt.  Gegen diese Ermittlung der  Staatsanwaltschaft kann sich das  Militär
nicht sperren.  Der Staatsanwalt ordnet die  Überprüfung des Truppenübungsgelände an.
Dursuchung nach gefährlichen Substanzen wird umfangreich durchgeführt.
Proben vom  Boden und  Wasser sowie von  Moosen und  Flechten und von den  Zielpanzern werden
genommen.  Die Radaranlagen mit Bienen überprüft,  Gifte und Schwermetalle bei Wildtieren gesucht. Eine Müllhalde mit radioaktiven Substanzen nahe einer Quelle mit weidenden Rindern wird entdeckt.
In der Nähe wurde Munition und Napalm vernichtet.
Gaspipelines werden hier auf  Sicherheit  getestet,  dafür werden  starke Explosionen  ausgelöst.
Hierdurch werden  Dreck und Staub  hochgewirbelt und verteilen sich  über dem Gelände.
Der Staub kann die Thorium-Nuklide und DU-Nanopartikel  weit weg tragen und verteilen.
Diese Teilchen werden   eingeatmet,  gelangen ins  Blut und dann  in die  Leber.
So erreichen die Teilchen alle Stellen des Körpers, bis zu den Keimstellen. Spermien und Gehirn werden erreicht. Körpereigene Schutzbarrieren gegen diese Nanopartikel gibt es nicht. Bei erkrankten Soldaten wurden diese Partikel im Gewebe gefunden.  Man  kann  es  als  "Kriegsstaub"  bezeichnen.
Dieser  Staub  ging  auch in  Escalaplano  nieder!


Nanopartikel in der Größenordnung  von  10 - 100 nm   ( 0,00001 - 0,0001 mm ),  und  die
Metall-Partikel  von DU-Munition in der Größe  von  0,1 µm  =  100 nm  =  0,0001 mm,
stellen  für  den  Menschen  ein   hohes  Gesundheits-Risiko  dar.





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