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Der Querschnitt des Fichtenstamms zeigt auf,  daß es ein sehr gesunder Baum war den 'Petrus' fällte.
Diese sehr gesunde Fichte hat ein Alter von 38 Jahren erreicht, für den Waldbauern das 'Schlagalter'.
Nicht der Waldbauer oder Borkenkäfer sondern eine Sturmböe hat den Baum 'gefällt'.

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Von außen nach innen:   Borke - Bast - Kambium - Holz - Jahresringe - Mark
Borke.  Die Borke ist die äußerste Schicht der Rinde und unter der
Rinde liegt der Bast.  Bast.  Bast ist das lebende Gewebe unter der Borke/Rinde.
Die Borkenkäfer durchtrennen das Bastgewebe und somit stirbt der Baum ab.
Kambium.  Kambium (lat. Wechsel) ist eine Gewebeschicht für das Dickewachstum
es erzeugt einen Jahresring.

Die Borke ist die äußerste Schicht der Rinde bei den meisten Bäumen.
Sie entsteht aus dem Kork und abgestorbenen Teilen des Bastes.  Die Borke schützt die darunter-
liegenden Schichten des Baumstamms vor physikalischen Einflüssen,  wie Frost,  Regen,  Wind,
Sonne, Feuer und mechanischen Einflüssen und sie dient als Abwehr von Schädlingen und Infektionen.

Die Rinde ist die äußere, meist härtere Schicht von Holzpflanzen.
Bei Pflanzen mit sekundärem Dickenwachstum wird der vom Kambium nach außen abgegebene
Bast (sekundäres Phloem) zur (sekundären) Rinde gezählt.
Ein Teil dieser Rinde bildet das Sekundäre Abschlußgewebe, das Periderm. Umgangssprachlich wird
dieses Periderm als Rinde bezeichnet.

INFO:  Die Borkenkäfer können bis 3000m und mit Rückenwind 4000m weit ausschwärmen.
Der Borkenkäfer, die Kupferstecher und Buchdrucker besiedeln die Rinde der Bäume und ernähren
sich vom Bast- und Rindengewebe. Über den Bast (Energieleiter) werden Nährstoffe in die
einzelnen Baumteile transportiert. Diese Energieleiter werden durch die Käfer zerstört und die
Bäume sterben ab.  Ältere Bäume werden in den oberen Stammteilen und den Zweigen mit
dünnerer Rinde befallen und besiedelt.
Der Borkenkäfer sorgt aber auch für frischen Humus, somit für ein gutes Waldwachstum.
Der Mensch holzt maßlos Bäume ab!  Aber ohne Baum kann er nicht lange überleben!
Der Klimawandel fördert die Bildung von mehr, starken Orkanen und die schädigen den Wald.
Egal welche Baumart, Orkane suchen sich keine 'geschwächten' Bäume aus,
im Sturm sind sie alle gleich, ein BAUM!

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