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Schmierfinken aus der Familie der Vandalen waren hier.   Forstbehörden 'unterstützen'
so etwas auch noch.  Grün-Brücken und Schutzwände wurden den 'tollen Jung-Sprayern'
offiziell zur Verfügung gestellt.   Das macht 'Mut' !

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Die Europäische Eibe (Taxus baccata),  auch Gemeine Eibe oder nur Eibe genannt,
früher auch Bogenbaum, Eue, Eve, Ibe, If, Ifen,  ist die einzige europäische Art
in der Pflanzengattung der Eiben (Taxus).  Sie ist die älteste (Tertiärrelikt) und
schattenverträglichste Baumart Europas.
Die Eibe lockt mit süßen, knallroten Früchten so manch ein Tier und Menschen an.
Für alle Menschen und die meisten Tiere ist die Eibe in ihrer Ganzheit toxisch.
Bis auf den bei Reife durch Karotinoide lebhaft rot gefärbten Samenmantel, den Arillus,
der becherartig den Samen umgibt, und den Eibenpollen, sind alle Pflanzenteile der
Europäischen Eibe stark giftig.

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Bild 58a köJ52 eibe 14/image 58 of 75

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Eibenstamm mit jungem Austrieb von neuen Austrieben.
Auch die Eibe kann eine  'Zwölf-Apostel-Eibe'  werden.  Wenn sie in Ruhe gelassen wird.
Im Königsforst ist sie nicht gern gesehen.  Die Hunde- und Pferdehalter-Lobby will das so!
Obwohl die untereinander sich nicht immer Grün sind,  im Mistmachen und dem Steuerbescheid.
Die wollen einen  'eibenfreien Forst'  für ihre Gassigänge und Reiterei, im Habitat Königsforst!
Eibe und Buche mögen sich. Die Eibe hat eine Pilzwurzel vom Typ einer VA-Mykorrhiza,
(Bildung von Arbuskeln – das sind verzweigte, zarte Hyphen in Bäumchenform innerhalb der
Wurzelzellen)  daher gehören Eiben zu den wenigen Waldbäumen, deren Wurzeln keine Symbiose
mit Fruchtkörper bildenden Mykorrhiza-Pilzen eingehen.  Die Eibe ist ein Tiefwurzler, somit sollten
in unmittelbarer Nähe von Eiben keine Speisepilze gesammelt werden. Es besteht die Möglichkeit
von kontaminiertem Boden durch Eibengift.  Reh und Rothirsch sind immun gegen das Eibengift.
Die Eibe ist der einzige bei uns heimische Nadelbaum,  bei dem fast alle Teile giftig sind.
Nur das Fruchtfleisch der leuchtend roten Beeren ist genießbar,  die Samen in den Früchten
enthalten aber ebenfalls das giftige Taxin.  Beim Menschen führt schon eine geringe Menge
zu Atemlähmung und Herzversagen.   J52   2014

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