Asco, hier leben korsische Bergziegen und Wanderer.
Die Bergziegen zeigen dem Turnschuh-Wanderer nicht wo es lang geht!
Nur den Weg bis Haut-Asco, aber nicht zum GR20!
Asco
korsisch
Ascu...
Asco diese kleine Dorfgemeinde liegt am Fluß Asco. Der Oberlauf des Flusses Asco ist der Wildbach Stranciacone.
Der Asco entspringt an der Bocca Stranciacone und
durchfließt die tollen wilden Schluchten, die Gorges de l'Asco.
Vom Dorf Asco aus bieten sich herrliche und nicht
so beschwerliche Wanderungen, abseits und ohne GR20-Erfahrungen, an.
Haut-Asco, die kleine Bergstation, ist ein Ein- und
Ausstiegspunkt für GR20-Wanderer.
Aber auch für ein Kurzstrecken/Teilwandern auf dem GR20.
Die Gorges de l'Asco, Dorf Asco und das Tal, sowie Haut-Asco (das Hochplateau Stagnu auf 1422 m, 15 km von Asco
entfernt) sind im Juli und August total überlaufen.
Seit den 1990er Jahren herrscht in Asco und
Haut-Asco, im Sommer ein unschöner 'Wandertourismus', das Quadwandern.
Quadverleiher offerierten: Bequem und sorglos
in das 21.Jahrhundert Wandern, Quadwandern!
Das mochten die Wanderer aber gar nicht, Lärm und Gestank! Der Bürgermeister von Asco wurde befragt
was er denn lieber hätte, Quadwandern oder Wanderer?
Der nahm sich eine Auszeit; ........
Empfehlung des Bürgermeisters und Touristenbüros an die Wanderer;
Ihr seit doch fitt, somit gilt für euch,
Anfahrt und Aufstieg nur in der sehr frühen Zeit,
die 'Quadwanderer und Turnschuhwanderer' schlafen dann noch.
Da quakt und unkt sogar der Korsische Scheibenzüngler nicht!
(ein Froschlurch)
Da erhob der Berg seine Stimme und sprach zu
den Wanderern:
Wanderzeit ist hier von Mai
bis Juni und September bis Anfang November.
Den Aufstieg zum Mt. Cinto immer in der Früh
angehen. In den Sommermonaten auch den
Wetterbericht abrufen oder beim Service von Haute-Asco einholen. Gewitter und Schneefall
(Frostige Kälte) dürfen in diesen Höhen,
auch im Sommer, nicht unterschätzt werden!
Nicht allein die Berge angehen.
So sprach der Berg.
Am Parkplatz von Haute-Asco zur Bergerie
gehen, nicht zum Hotel, dort Infos einholen.
Hier kann man auch Mitwanderer und erfahrene
Bergkenner ansprechen, kostenlos.
Zum Mt. Cinto-Aufstieg trifft man hier
noch die
echten 'korsischen Bergziegen', Wanderer die
die Neuwanderer unterstützen.
Aber ohne 'kleine' ersichtliche Bergausrüstung
wie; Bergschuhe, Kopfschutz, Isomatte, leichter Rucksack mit warmer Kleidung,
läuft hier nichts.
Dies ist für Wanderer selbstverständlich.
Leider nicht für alle!
Wer das beherzigt ist in diesem Wanderkreis
aufgenommen. Man muß keine selbstherrlichen
'Bergführer' wählen, die sind hier auch
anzutreffen.
Jeder der in den Berg gehen möchte,
muß Zeit mitbringen.
Leider ist der GR20, Grande Randonnée 20
(20 ist die alte Nummer des Departements Korsikas und der Wanderweg ist 173 km lang)
zu einem Touristenspektakel heruntergekommen.
Die Hütten werden von den kleinen Wander-
horden geplündert, die nehmen alles, aber
ergänzen nichts. Manch dieser 'Wanderer'
plündert sogar die kleinen Spenden- und
Sammelkassen in den Hütten. Sie lassen auch
ihren Unrat und Abfall gehäuft, an den nicht
bewirtschafteten Hütten zurück.
Auf dem gesamten GR20 hat sich seit Jahren
der 'Wegemüll' verzehnfacht!
Der Mt Cinto ist zwar der höchste Berg Korsikas,
aber nicht der Schönste! Der Aufstieg über die
D218 ist eine Wanderung für alle die wenig
Bergerfahrung haben.
An der Endstation der D218 gibt es Campingplätze für Bergwanderer und Normalwanderer (mit Auto bis zum Platz).
Eine kleine Herausforderung jedoch ist der Ein- und Aufstieg zum Mt. Cinto, vor Haut-Asco an
der D147. Der Schandfleck 'LIFT' von Haut Asco ist leider wieder da.
Die marode Skiliftanlage wurde 1998 stillgelegt und später teilweise abgerissen. Leider wurde hier im Jahr 2015 eine neue
Liftanlage errichtet, nun herrscht seit 2015 wieder Skicircus, Förderleistung des Skilifts
720 Personen pro Stunde .
Die Schonzeit für die Wildtiere und die Natur ist wieder beendet.
Asco-Raben zeigen den Einstieg zum Mt. Cinto und GR20/Haut-Asco.