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Mehr als eine Reise,   erlebe  einen  kleinen Kontinent
bar
Sardisches  Geschehen   der  1960/70er Jahre,
als Gier und Hast die Sarden erreichte.





Der  reiche  Norden   und   der  arme  Süden,
wohl  nicht nur   ein italienisches  'Phänomen'.

Das sardische Wesen und die sardische Lebens-
art wurde in den 1960er Jahren von Aga Khan,
dem Ismailiten-Prinz  Karim Aga Khan IV  und
dem  Bier-Millionär   Patrick Guiness,  sowie
drei weiteren Freunden,  sehr negativ beeinflußt.
Diese Herren gründeten 1962  ein Consorzio und
bauten den  Ort  und  Yacht Hafen -Porto Cervo-
als   Urlaubsziel des  Jet-Sets.
Am  12. Mai 1967  gründeten sie den   Yacht Club
Costa Smeralda. Somit war die 'Teilung' der Insel
vollzogen.  Nur nicht so offiziell wie auf Korsika!
Die  Sarden  begnügten  sich  mit  der Teilung,
kleiner reicher Norden mit dem teuersten Hafen,
aber großer armer Süden mit der teuersten Stadt
der  Insel,
 der  Hauptstadt  Cagliari.
In den  1950er Jahren  hieß  die   Costa Smeralda,
dieser  Küstenstreifen  im   Osten,  Monti di Mola 
                       - "Mühlstein-Berge" -

Später hieß dieser Küstenstreifen  "costa rubata",
die geraubte Küste,   da  Khan's Landaufkäufer  den Bauern  und  Hirten ihren  'Smeraldo',
diesen Smaragd,  für  'n Appel und 'n Ei"   abschwatzten  und  die Verkäufer dadurch um
viel  Geld  brachten.   An  der   Costa Smeralda   wurden  und  werden  Milliardenbeträge
investiert  aber  auch  Milliardengewinne  durch  das  Consorzio Costa Smeralda erzielt.
Nur die Bevölkerung  wird von  diesem   Konsortium 'Geldesel',  finanziell,  kaum  bedacht.
Das   führte  zu   sozialer  Unruhe.   Sein   oder   nichts sein?     Haben  oder  nichts haben!
Den  übermäßigen   Luxus  dieser  Khan-Provinz  'Smeralda'  zu  sehen,  aber  selbst  nichts
haben,  das  entwickelte  bei  manchen  Sarden,  Begehrlichkeiten,  Neid   aber  auch  Groll.
So  kam  es  zu  den  Raubüberfällen  und   Entführungen,   in   den   Luxus-Orten  um
Porto Cervo,   der  1970er Jahre.


Entführungen haben auf  Sardinien  eine lange Tradition.
Dieses  Verbrechen (Entführungen)  geht  urkundlich datiert,  bereits  auf das Jahr 1477 zurück.
Es  ist  die  Zeit  des  Vizekönigreiches  unter  der  Krone Aragon,  mit  König Johann II.
Die  Gesetzlosen  gingen  in  die  Berge  und  lebten  von  Raub  und  Erpressung.
Der  Sarde   Graziano (Grazianeddu *04-04-1942) Mesina,   der  letzte  'respektable Vertreter'
des alten  sardischen Banditismo  wandte  sich  im  Jahr 1996   von der Inkarnation des neuen
Banditismo,  des  Matteo Boe  und   seiner  Komplizen   Salvatore Duras  und  andere,  ab.
Die  kämpften  nicht  gegen  Ungerechtigkeit   und  Aga Khan  mit dessen  Nobel-Folkloristik.
Es sind,  (waren) sehr fiese  und  menschenverachtende  Kriminelle,  wie  es    sie   überall  auf
der  Welt  gibt!    Von  den   667 Entführungen,   die  man  in  Italien  seit   1969  verzeichnet hat,
wurden  lediglich  106  auf  Sardinien  verübt.
     (Stand Nov. 2011)

Grazianeddu Mesina,  der berühmteste  Bandit  Europas  führte,   im  Auftrag einiger
Reiseveranstalter,  Touristen  an  die  Stätten  seiner Vergangenheit!
Später  'arbeitete'  er,  im Alter von  70 Jahren,  als  selbständiger Touristenführer.
In  diesem   Nebenjob  zeigte er  den Touristen  sein  Orgosolo  mit  seinen Murales.
Aber nur  bis zum  Jahr 2013.   Er  hatte  immer  'Großes'  vor.   Schon lange hatte er
anderes  'vertreten'   und  andere   'verführt' !

Er war längst wieder  der alte Bandit  und  betrieb ein großes 'Koksgeschäft',  bis  2013 !
Im  Juni 2013  war es  offiziell vorbei  mit,   Mesina  ein sardischer 'Nationalheld'!
Bei vielen ist er aber noch der sardische Volksheld!
Er endet als  gewissenloser Drogenbaron   und  'sitzt wieder ein'.
Verhandlung im April 2016,  Aberkennung der Begnadigung (von 2004)  wegen Drogenhandels und Bildung einer kriminellen Bande, dafür gab es  26Jahre Haft.
(Stand Juli 2016)


Es  folgten  neue   Verführer   aber  keine   Entführer!
Listige Zeitgenossen  machten sich in den  1980 und 90er Jahren   auf  Sardinien  zuschaffen,
sie erschlichen sich die Gunst der sardischen Gesellschaft, verführten die Hirten und Bauern,
wie einst  Aga Khan  es tat.

Wer ?     Die  gewerbliche Waffen-Industrie   und   die  Militärs  waren die  'Verführer'.
Sie bauten ihre eigenen  'Spiel- und Übungsparks',  in jeder Landschaft Sardiniens,  weiter aus.
Slogan:    'Wir sorgen uns um den Naturschutz,  wir  halten  die Bauspekulanten  fern'!
Nach dem Motto:
      'Wir haben uns  nur am Massentourismus  orientiert,  haben aber nur einige  'Camps'  gebaut!
       Wir  sind  nicht  'Neckermann&Co.' !
Der gewerbliche Massen-Tourismus hat doch den hohen Norden total verbaut und die Preise versaut.
Der Massentourismus soll sogar  noch mehr  gefördert werden  und  nicht  die Agrarwirtschaft  und
mittelständische Betriebe!


Der Tourismus bringt einigen Sarden und Spekulanten den Wohlstand  und  Reichtum,
aber nicht der sardischen Bevölkerung.



Die  Gewinne des  Khan-Konsortiums  blieben teilweise auf der Insel,  aber Anfang  2000
verkaufte  Khan seine  Smeralda (die Finanzgruppe Consorzio Costa Smeralda),  bis  auf
eine Immobilie,  an die  US Hotelkette Starwood.  Aber schon  2003   verkaufte Starwood
für  340Mil. US Dollars  die Costa Smeralda an den  US Investor  Barrack.   Der  bis heute
die  'alte'  Costa Smeralda  des Khans besitzt. Barrack bekommt im Jahr 2012 Konkurrenz
durch die Qatar Holding LLC.  Dieses Investmentunternehmen  aus  dem   Emirat Katar,
möchte Teile der Costa Smeralda aufkaufen und Neues verbauen,  will somit Investieren.
Ein anderes Konsortium macht sich stark für den sardischen Tourismus und hat die Costa Smeralda nicht im Visier. Bei diesen neuen Konsortien bleiben die Gewinne nicht auf der Insel, sondern fließen aufs italienische Festland nach Rom.  Das neue Konsortium besteht aus dem Bauriesen Caltagirone aus Rom,  dem Benetton-Konzern  aus  Venetien  und  dem
Bankhaus Monte die Paschi  aus Siena.  Die wollen den   Süden  der Insel  verbauen !
Die  produzieren  nur   'architektonische Dutzendware',  diese  'modernen  Hühnerburgen'
mit  den  'Hühner-Betten',   aber  keine  Unterkünfte  im  alten  Stil   der  Furriadroxiu.
Es gibt viele  leerstehende Furriadroxiu auf der Insel.  Es sind Katen, einfache Unterkünfte
im  sardischen Baustil,  die  nur  etwas  modernisiert  werden  müßten!
Durch  diese  Bauweise  kann  der Tourismus,  die  sardische Lebensart  hautnah und  zu
einem  moderaten  Preis,   dem  Touristen  geboten,  angeboten   werden.
Die Menschen verstehen leider nicht,  daß  ihre  Kultur  und die  Natur  ihr  Reichtum  ist
und  nur  ein  sanfter Tourismus  diesen   'Schatz',   die  Kultur  und  Natur,  erhält!


Tourismus  hin  Tourismus  her,   arbeiten,   will  wohl  keiner   mehr.
Jeder will das schnelle Geld mit und durch den Tourismus!   Andere  Sarden haben
ihren Wohlstand und Reichtum durch und mit dem Militär erzielt,  über die Basen!
Nur der sardische Hirte und Bauer  muß sich bücken und ackern  damit er überlebt!
Viele  Sarden  fordern:   'Gettiamo le basi  ( Werfen  wir  die  Basen  hinaus )'!
Das Militär wird ab 2017 teilweise abgezogen und somit werden die meisten  'basi'
ab  2017 zurückgebaut!
Sand von Strandteilen soll schon   'Flaschen- und  Kofferweise'   abgebaut  werden.
Nicht  vom  Militär,    die Touristen  sind  es !
Es darf auf keinen Fall zu einem 'Natur-Vandalen-Tourismus' auf Sardinien kommen!

Den haben wir schon im  'Kleinen'   seit 2013,  es ist der
Algen-Muschel-Sandklau-Tourismus!


Den  'Sanddieben'  lauert man nun auf und die werden bestraft, aber die staatlichen
Stranddiebe, die Muscheln und Sand für die Souvenirläden 'sammeln',  werden nicht
'gejagt'. Das fördert den Tourismus  nicht, den  'Staats-Tourismus'  schon, der Staat
schickt nun extra  Touristen-Aufseher  und  Kontrolleure,   die  Strandaufseher  und   Spezial-Flughafen-  und  Fährenkontrolleure ......
......  so  schaft  dieser  Tourismus  tatsächlich  neue  Arbeitsplätze.
Nur die  international  'regierende'   Facebook-Gemeinde  - Unser Strand-Sand -
weiß  mal  wieder alles besser!  ...... und Morgen haben  wir  keinen  Strand  mehr!
Oh ja,  und Übermorgen  keine Touristen mehr!  Sand wurde schon in den 1960er Jahren  'geklaut'.   Diese  Facebookler  wollen  den  Teufel  mit  dem  Beelzebub
vertreiben!   Facebooks  Kindergarten 08/15,  mein Sand  und  nicht  dein Sand!
Dieses  Gehabe  füllt  die Staats-Kassen  in Rom!   Durch  'Strafgelder' !
So  wirft  man  Basen  und  Tourismus  raus!
Aus den Basen werden aber keine Agrarzonen!  Naturschutzgebiete werden daraus
und  in denen  werden wohl kaum  Touristencenter  gebaut.
Eine eingeschränkte  Beweidung  dieser Gebiete  kann  für  einige Viehzüchter und
Hirten  für ein gutes Einkommen,  zum Lebensunterhalt,  beitragen.

FAZIT:  Ein Massentourismus hilft den wenigsten Sarden und schon gar nicht der Insel Sardinien,  diesem kleinen 'Kontinent'.   Schadet aber gewaltig der Natur!
Es grüßt: 
                 'Le basi'
ind
szr